Letzte Ehre Original: „Die Ährenleserinnen“, Jean François Millet (1857) Der Wiener verbindet mit dem Begriff „Ehre“ ein Ereignis und ein Weltbild. Wenn er auf ein Begräbnis geht, erweist er der verstorbenen Person „die letzte Ehre“. Und als stolzer Mensch würde er zwar alles geben, sich jedoch niemals die „letzte Ehre“ rauben lassen. Das schwört er bei seiner Ehr’. Hier ist die Ernte abgeschlossen, auf dem Feld steht nur noch eine Ähre. |