Haftlmocha Haftlmocha
Original: „Die Schmiedewerkstatt“, Joseph Wright (1771)

Hafteln sind kleine Drahtspangen, mit denen beispielsweise Korsetts und Mieder geschlossen werden. Sie haben also eine höchst heikle Funktion. So erklärt sich auch, warum der „Haftlmocha“, also der Erzeuger der filigranen Schließen, im typischen Wiener Dialekt zum Synonym für jemanden wurde, der besonders sorgsam ist. In diesem Gemälde passen alle auf „wia de Haftlmocha“: De bei da Hackn (Arbeit), dass sa se net auf de Finga klopfen, da Bua auf sei Oide (Freundin, Frau) und der Oide, der auf da Marie (Geld) sitzt.




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